Osaka

Von Sarah am  12.10.2015 |

Datum: 05.10.-12.10.2015 Osaka

Eine Woche Osaka

Nach etwa vier Wochen Japan sind wir nun in Osaka gelandet. Zu erst nutzen wir die gute Verbindungslage für die beiden Tagesausflüge Nara und Kyoto und anschliessend lassen wir unsere Japanreise ruhig ausklingen und essen nochmals so oft wie es geht das leckere japanische Essen. Die Wahl für unsere Unterkunft war zu erst nicht besonders einfach. Die unzähligen Hostel sind uns entweder zu teuer für das, was man erhält und die günstigen Hostels haben so üble Bewertungen, dies wollen wir uns dann doch nicht antun. Aber schlussendlich kommt uns wieder einmal mehr in Japan AirBnB zur Hilfe. Wir finden in Tsukamoto, nur eine Zughaltstelle von Osaka Station entfernt, eine eigene kleine Wohnung, welche uns gleich viel kostet, wie wir für ein günstiges und schlechtes Hostel bezahlen würden.

Die Wohnung ist fantastisch, die Lage optimal, Tsukamoto als Ort gut und mit Yuki und Tama (der Vermieter und seine Freundin) machen wir eine weitere tolle Bekanntschaft in Japan. Yuki führt einen Kaffeeshop „Coffee Time“ und wir erhalten von ihnen tolle Tipps für Restaurants. Nochmals vielen Dank für die schönen Gespräche bei gutem Kaffee und leckeren selbstgemachten Donuts!

Dotonbori Dori

Mit Osaka sind wir wieder in einer Grossstadt und mit dem Viertel Dotonbori Dori mitten im Geschehen: blinkende grelle Leuchtreklamen, schrille Lautsprecher stimmen, viele Einkaufsläden und natürlich eine grosse Menge Essgelegenheiten. Besonders berühmt sind hier die Takoyaki.

Wir verlangsamen unser Schritttempo, ganz im Gegensatz zum quierligen Geschehen um uns herum, und lassen einfach all die Eindrücke nochmals auf uns wirken. Trotz vier Wochen Japan sind für uns die vielen Spielsalons nach wie vor so laut, dass ich nur schon nach wenigen Minuten hoffe, dass mein Trommelfell noch heil ist. Ich bewundere die Fertigkeiten der Japaner bei den verschiedensten Animationsspielen, sei es Tanzeinlagen oder das Trommelspiel.

 

 

Nach wie vor verstehe ich nicht, warum immer so viel eingekauft wird (ausser bei den Converse, die kosten umgerechnet nur etwa 35.-!!!), andererseits verstehe ich nun voll und ganz, die Vorfreude und dann der Genuss auf die verschiedensten ortstypischen Essangebote.

Die Faszination für diese Städte ist nach wie vor gross und Spass macht es noch mehr, ist unsere Reiseerfahrung wieder etwas grösser geworden und verstehen und geniessen, was gerade um uns geschieht. Als wir uns auf den Rückweg machen, können wir uns nochmals über die verschiedensten Werbeplakate amüsieren, bei welchen vor torkelnden betrunkenen Geschäftsmänner gewarnt wird und dies berechtigt, denn auch auf unserem Rückweg liegt mitten in den sich fortbewegenden Menschengruppen ein ziemlich gut angesäuselte schick angezogener Mann, welcher mit hochgestrecktem Bein seinen Rausch ausschläft 😉

Und noch so dies und jenes

Natürlich geniessen wir nochmals ein Supersento.

Staunen ein letztes Mal über die teuren Früchtepreise.

Ein lustiges Bild, einfach weil wir dies können 😉

Und besuchen doch noch eine Bonsai-Verkaufsanlage.

Tschüss Japan

Nach fünf Wochen Japan kommt auch hier das Weiterreisen. Wir brauchten unsere Zeit, uns in Japan einzuleben, obwohl vieles sehr Nahe am schweizerischen Alltag ist, gibt es aber auch ganz vieles, was komplett anders ist. Nun schauen wir auf wunderbare Begegnungen zurück, die japanische Gastfreundschaft ist riesig, nochmals vielen, vielen Dank für alles. Wir haben so viele Informationen zum Leben in Japan erhalten und verstehen nun einiges mehr, was für uns zu Beginn unverständlich war. Und natürlich lieben wir die Sentos und Onsen, so wie das wunderbare Essen und die lustigen Warnschilder.