Santa Cruz

Von Florian am  03.06.2015 |

Datum: 13.05.-17.05.2015 Santa Cruz

Ankunft

Als wir in Santa Cruz ankommen, werden wir von Timoteo abgeholt. Durch ihn finden wir auch eine Übernachtungsmöglichkeit bei Marius und seiner Familie. Die Tochter lehnt uns ihr Zimmer für den Aufenthalt aus. Timoteo kenne ich von der Arbeit und Marius ist sein Boss. Alle sind sehr nett und geben uns Tipps für Santa Cruz und Umgebung.

Leider ist das Wetter nicht so toll und es regnet immer wieder. Da Santa Cruz über kein gutes Abflusssystem verfügt, bilden sich bei Regen oft kleine Seen auf der Strasse.

Durch den Regen sind wir in unseren Aktivitäten eingeschränkt. Trotzdem gehen wir die Stadt mit der Familie und alleine besichtigen.

Wir besuchen zwei grosse Märkte von Santa Cruz. Einen für Allerlei und einen für Esswaren. Leider sind wir in der „Frucht“-Nebensaison in Santa Cruz und der Markt bietet nur einen Bruchteil an dem, was sonst vorhanden ist. In Santa Cruz (und Umgebung) ist die Erde so reich, dass ein liegengelassener Mangokern im Folgejahr zu einem Mangobaum führt.

Zoo

Ein Ausflug führt uns in den Zoo von Santa Cruz. Hier gibt es viele Tiere, welche man in Südamerika findet. Darunter befinden sich zum Beispiel: Ameisenbär, Capybara (Wasserschwein), Kaiman, Ozelot, Puma…

Nachtleben

Santa Cruz ist bekannt für sein Nachtleben. Wir besuchen zusammen eine Bar, in der eine Coverband spielt und geniessen die gute Musik zu Bier und Tequila ;).

Kulinarischer Einblick

Endlich könnenen wir einen grösseren kulinarischen Einblick in die traditionellen Gerichte von Bolivien erhalten. Timoteo nimmt uns zu einem typischen Restaurant mit und bestellt direkt diverse Gerichte. Wir können von Gerichten wie Majadito, Picante de Gallina, Yuca… usw. probieren. Zum Trinken gibt es Chicha Camba, ein Maisbier, welches in der traditionellen Zubereitung etwas eklig wirkt: Aus Maismehl wird ein Fladen hergestellt, welchen die Frauen kauen. Die Stärke wird durch den Speichel in Zucker umgewandelt und anschliessend findet ein Gärungsprozess statt. Heutzutage wird dies zum Glück nicht mehr so hergestellt (hoffentlich).

An unserem letzen Tag gehen wir mit Marius und seiner Familie in die Cabañas essen. Dort probieren wir weitere lokale Gerichte wie: Sopa de Mani, Pique Macho, Gürteltier…

Porongo

Zudem gehen wir am letzen Tag noch nach Porongo, einem kleinen Dorf, welches sich ca. 30 Minuten ausserhalb von Santa Cruz befindet. Auf dem Weg nach Porongo sehen wir viele Baustellen und uns wird erklärt, dass überall neue Ressorts entstehen. Porongo ist klein und wirkt ein wenig verschlafen. Hier geht alles gemütlicher und relaxter zu und her. Der Dorfplatz ist zugleich ein Fussballplatz auf dem sich auch ab und zu mal Kühe tummeln 😉

Bevor wir weiter nach Trinidad fahren, treffen wir nochmals Timoteo und erhalten einen guten Snack für unterwegs.

An dieser Stelle ein grosses Danke an Timoteo und Marius und seiner Familie für die nette Gastfreundschaft in Santa Cruz. DANKE! MUCHAS GRACIAS!