Trinidad

Von Sarah am  03.06.2015 |

Datum: 18.05.-20.05.2015 Trinidad

 

Trinidad – die „Moto“-Stadt

Trinidad wird von Backpackern nicht wirklich bereist. Die Stadt habe nichts schönes, die Verbindungen zwischen Santa Cruz und Trinidad wie auch die Verbindung Trinidad nach Rurrenabaque mühsam. Nun, ausgelegt auf Backpackers ist die Stadt bestimmt nicht, die Touristenbüros können kaum Auskunft geben und Backpackers sehen wir kaum. Trotzdem bereuen wir es nicht, in dieser Stadt einen Aufenthalt gemacht zu haben.

Das meistgebrauchte Fortbewegungsmittel ist das Moto. Die ganze Stadt ist voll und alles wird darauf transportiert. Nicht selten sieht man mehrere Personen, ja ganze Familien auf den Motos sitzen. Alleine schon das Beobachten dieser Bilder ist einmalig. Die Stadt ist staubig und es gibt genügend Plätze an denen die Leute ihre heiligen Motos von Staub befreien und rausputzen. Wer in ein noch so einfaches Restaurant essen geht, kann sein Moto abstellen und während man etwas isst oder auch nur etwas abholt, wird das Moto (oft von den Kindern) umgedreht, so dass der Kunde sofort aufsteigen und losfahren kann.

Natürlich wollen wir auch dabei sein und den Puls dieser Stadt miterleben. Ab geht es auf die Suche nach einer Vermietung. Wir fragen, ob es mit der Autoprüfung möglich ist, irgendwie klappt es nicht. Sobald wir aus dem Geschäft sind, kommt ein Mann auf uns zu und fragt, warum wir kein Moto gemietet haben. Wir erklären ihm, dass wir Autofahren können und auch Töffli, aber gerne eine Erklärung hätten, wie diese Motos hier funktionieren (starten, schalten, bremsen, usw.). Der Mann versteht nicht, warum wir dies nicht erklärt bekommen haben und nimmt uns zu seinem Kollegen mit. Sie erklären uns alles, freundlich und stolz erzählen sie, wie die Motos hier funktionieren, und innert weniger Minuten können wir losdüsen.

Umgebung erkunden

Ohne Helm, in T-Shirt und kurzen Hosen geht es los, die Flip-Flops tauschen wir im Hotel dann doch gegen Converse um.

Ausgerüstet mit dem Moto erkunden wir die Gegend. Auf unseren Fahrten sehen wir verschiedene Vögel, einen kleinen Alligator (oder was es auch genau ist) und ein Faultier mitten auf der Strasse.

 

Obwohl an einem Piraña nicht viel dran ist, hat er uns geschmeckt 😉

Für uns geht es nun weiter nach Rurrenabaque.