Grand Teton Nationalpark

Von Florian am  18.07.2015 |

Datum: 17.07. – 18.07.2015 Grand Teton Nationalpark

Massive Berge und schöne Seen

Von der Bekanntschaft auf dem Hinweg zum Yellowstone Nationalpark haben wir erfahren, dass sich ein Besuch im Grand Teton Nationalpark unbedingt lohnen würde. Somit entscheiden wir uns, eine Nacht im Grand Teton Nationalpark zu verbringen. Der Nationalpark grenzt südlich an den Yellowstone Nationalpark und erstreckt sich über eine Fläche von 1’255 m².

Der Name wird fast wie „grand titten“ ausgesprochen und somit machen wir immer Scherze über die Namensgebung. Tatsächlich stammt der Name aus dem französischen Wort für Brust und bezieht sich auf die Teton Bergkette, welche dem Nationalpark den Namen verlieh ;).

Das Bergmassiv erinnert stark an die Schweiz: Mit dem angrenzendem See, dem Grün und den beschneiten Spitzen der Berge.

Wir schauen uns verschiedene Aussichtspunkte am See an, fahren auf einen Hügel, überblicken einen Grossteil des Nationalparks und finden schlussendlich am südlichen Ende des Nationalparks eine Übernachtungsmöglichkeit auf einem Campingplatz. Die Nacht zuvor, als wir aus dem Yellowstone Nationalpark gekommen sind, haben wir einen kleinen herzigen Platz am nördlichen Ende des Nationalparks gefunden und im Auto übernachtet.

Wildtiere

Auch im Grand Teton leben diverse Wildtiere und so werden wir wieder durch diverse Schilder darauf aufmerksam gemacht, dass wir uns noch immer im Bärengebiet befinden.

Da wir im Yellowstone Nationalpark „nur“ Hirsche gesehen haben, wollen wir die Gelegenheit wahrnehmen und an einem bekannten Ort die Elche im Grand Teton beobachten. Wir fahren am Abend hin und sehen glücklicherweise ein Weibchen mit ihrem Jungen. Auf dem Rückweg können wir von einer Brücke aus einen Bullen seelenruhig beobachten, wie er frisst, durch das Wasser watet und schlussendlich direkt unter der Brücke, auf welcher wir stehen, steht und gemütlich weiter frisst.

Am nächsten Morgen mache ich mich früh auf, um die bekannte Scheune zu fotografieren (siehe Beitragsbild). Das Schöne daran ist, dass man die Teton-Kette im Hintergrund sieht und mit der aufgehenden Sonne die Spitzen der Berge rot beleuchtet werden. Obwohl der ganze Himmel bewölkt ist, habe ich Glück und die Sonne scheint am Horizont kurz durch die Wolken und erzielt so den gewünschten Effekt. Glücklich über das Foto mache ich mich auf den Rückweg. Sarah schläft zu dieser Zeit noch tief und fest. Auf dem Rückweg begegne ich einer Herde mit ca. 200 Büffeln, welche die Strasse überqueren.

Ich kann es nicht lassen und gehe nochmals zu einem bekannten Ort für Elche und tatsächlich sehe ich noch kurz einen Bullen, welcher alleine durch den Fluss geht und gemütlich Algen frisst.

Zufrieden mit der Ausbeute mache ich mich auf den Rückweg zum Zelt, um einen Happen zu essen und dann Richtung Las Vegas auf zu brechen.