Datum: 29.12. – 30.12.2015 Damnoen Saduak
Damnoen Saduak
Obwohl in vielen Reiseführern davon abgeraten wird, nach Damnoen Saduak zu gehen, um einen schwimmenden Markt zu sehen, wollen wir unser Glück trotzdem versuchen. Wir nehmen den Zug von Korat nach Bangkok und hoffen darauf, noch am selben Abend nach Damnoen Saduak zu kommen, denn es wird geraten, vor den Touristengruppen am Floating Market zu sein, wenn man es geniessen will.
Leider hat unser Zug Verspätung, was in Anbetracht dessen, was wir alles an Reisfeldern und sonstiger Natur gesehen haben, nicht so schlimm ist, und wir „müssen“ noch eine Nacht in Bangkok verbringen. Das BB House nahe der Kahosan Road hat noch einen Platz für uns frei und so kommen wir in den Genuss einer kleinen, fast privaten Dachterrasse. Am nächsten Morgen gibt es noch ein wenig Sightseeing in Bangkok bevor wir uns mit dem Bus auf den Weg machen.
Damnoen Saduak hat übernachtungstechnisch nicht viel zu bieten und so halten wir uns an das vorgeschlagene Hotel auf Travelfish. Auf Tripadvisor sieht das Hotel schon mal nicht so toll aus aber es ist ja nur für eine Nacht und so kommen meine Eltern auch mal in den Genuss einer billigen Absteige ;): Kaltes Wasser, heisse Zimmer, ein wenig schmuddelig und eine Klimaanlage, die mehr heizt als kühlt.
Naja, jetzt ist erst mal das Nachtessen angesagt. Aber wo kann man in einer Stadt essen gehen, die keine Restaurants hat (oder zumindest keine die wir sehen)? Ganz einfach, man setzt sich an die Hauptstrasse und isst Streetfood und hofft auf was Feines. Wir haben mit unserem Phad Thai und Suppe Glück und bereiteten den Besitzern des Streetfood-Ladens viel Spass. Zwischendurch werden neben uns wieder Chilis angebraten, welche sogar die Thailänder zum Husten und Keuchen bewegen.
Floating Market
Am nächsten Morgen geht es früh los, damit wir vor den Touristenbussen aus Bangkok auf dem Markt sind. Unser Bootsfahrer holt uns ab und fährt uns herum. Der Markt ist noch ziemlich ausgestorben und nur vereinzelt sehen wir die ersten Boote, welche auf die Touristenströme warten. So haben wir Zeit, die Morgenstimmung zu geniessen und uns in den Seitengassen herumzuschauen. Dort entdecken wir dann tatsächlich auch kleine Boote, welche Nahrungsmittel und anderes Gut an die lokale Bevölkerung verkaufen und nicht nur auf die Touristen warten.
Als unsere Tour vorbei ist, machen wir uns zu Fuss auf, den Markt nochmals zu besuchen. In der Zwischenzeit sind die Reisegruppen aus Bangkok angekommen und der Markt läuft langsam auf Hochtouren an.