Datum: 01.-04.05.15 San Pedro de Atacama
San Pedro de Atacama – ein Wüstendorf
San Pedro liegt in Chile an der Grenze zu Bolivien und Argentinien. Es liegt in einem der trockestens Areale der Welt. So stehen zum Beispiel im Hostel Hinweise wie „bitte nicht länger als 5 Minuten Duschen, wir sind in der Wüste“.
Bei unserer Ankunft wirkte San Pedro wie ein verlassenes Wüstendorf, viel Staub, Hitze und ausser den ankommenden Backpackern kaum Menschen. Als wir dann zur Hauptgasse kommen, ändert sich dieses Bild: Es reihen sich Touranbieter, Restaurants und verschiedenste Läden mit „Artesanal“-Gegenständen aneinander.
Kurz vor unserer Abreise lernen wir den ruhigen Teil des Ortes kennen und es entstehen Bilder wie diese:
In San Pedro de Atacama gibt es viele Möglichkeiten, um sich zu beschäftigen. So werden Touren zu den Geysiren, Valle de Luna, Valle de Muerte, usw. angeboten. Wer das ganze alleine erkunden will, hat die Möglichkeit, ein Fahrrad zu mieten, was wir dann auch taten.
Bikeausflug
Vom Plaza im Zentrum von San Pedro starten wir mit unseren Bikes Richtung Catarpe (der ehemalige Verwaltungssitz von San Pedro de Atacama). Unterwegs gibt es einiges zu sehen und so stoppen wir immer wieder.

Etwa in der Hälfte der Strecke beginnt der Weg immer steiler zu werden und wir müssen zeitweise absteigen und zu Fuss weiter gehen. Dies kommt uns nach ca. 45 Minuten etwas spanisch vor, da der Weg eigentlich nur flach sein sollte. Als wir auf dem Plan nachschauen, sehen wir, dass wir falsch abgebogen sind. Auf der Karte des Fahrradverleihs ist zudem dieser Teil mit einem Hinweis versehen: „al tunel NO!!!“. Zum Glück können wir die falsch gefahrene Strecke alles runter fahren.
Nachdem wir Catarpe erreicht haben, essen wir gemütlich eine Mango (wow, wir sagen euch, die sind hier einfach noch viel feiner, als sie sowieso schon sind) und machen uns auf den Rückweg.

Zurück in San Pedro holen wir uns die Infos für eine weitere Strecke ab und fahren los. Wir wollen den Sonnenuntergang im Valle de la Luna betrachten. Der weg dorthin führt uns durch die Cordillera de la Sal und zu den Dünen, auf welchen man Sandboarden kann.
Nach den Dünen kommt der härteste Teil: Der Weg ist voller Sand und die Steigung ist auch nicht zu missachten.
Oben angekommen werden wir aber mit einem grandiosen Ausblick belohnt. Beim Valle de la Luna angekommen geniessen wir die Ruhe vor dem Touristensturm.








