Datum: 29.05.-31.05.2015 La Paz
Schon wieder eine Busgeschichte 🙂
Hin- und her überlegen wir uns, ob wir nach La Paz fliegen (ca. 700 Bolivianos) oder den Bus nehmen sollen (ca. 70 Bolivianos). Die Busfahrt soll gefährlich sein, besonders ab Coroico, aber bei der Fahrt von Rurre nach La Paz seien wir an der Strasseninnenseite und somit nicht am Abgrund, erklären uns die Leute. Ok, wir nehmen Bus 🙂
Am Morgen regnet es und wir denken schon, ach nein, hoffentlich klappt alles mit dem Bus. Als wir einsteigen, sind alle Sitze durchnässt … sie haben die Fenster offen gelassen. Die Einfachheit der Busse hat uns nie gestört, aber die durchnässten Sitze und das Tropfen von der Decke ärgert uns schon, aber nicht nur uns, sondern alle im Bus. Trotzdem sind wir erstaunt, wie die Leute dies einfach annehmen. Wir ziehen die Bezüge weg und richten uns ein. Los gehts.
Nach nur einer Stunde stoppt der Bus. Es muss ein Fluss überquert werden, doch aufgrund des Regens ist der Wasserstand zu hoch. Also wird gewartet, bis der Wasserstand genug tief ist. Und da staunen wir wieder über die Gelassenheit. Wir stellen uns schon Fragen wie, sollen wir ein Taxi nehmen und zurück gehen und dann doch fliegen, oder wie lange wird der Buschauffeur wohl warten, usw.? Wir entscheiden uns, der Gelassenheit und Geduld unserer Mitfahrer anzuschliessen, lesen oder schauen dem Fluss zu 🙂 Nach fünf Stunden ist es dann auch so weit, wir überkehren den Fluss.
Ach ja, mit an Bord ist ein Affe, nur so neben bei.
La Paz
In La Paz werden verschiedenste Aktivitäten angeboten: Trecks wie zum Beispiel auf den „Huayna Potosi“ oder Mountainbike-Abfahrt bei der „Death Road“ und vieles mehr. Wir entscheiden uns schon vor Ankunft, dass für uns La Paz ein kurzer Aufenthalt wird und wir keinen weiteren Touren von La Paz aus machen werden, sondern bald nach Copacabana weiter gehen.
Unser Hostel ist sehr zentral gelegen und nur etwa drei Minuten vom „Mercado Lanzo“ entfernt. Nach Rurre freuen wir uns, endlich wieder eine typische „Markthalle“ zu haben, in welcher man einfach alles bekommt, günstig und sehr lecker.
Mirador Killi Killi und Teleférico Amarillo
Natürlich möchten wir uns ein Bild über diese Stadt machen und die Grösse einigermassen erfassen können, auch wenn wir nicht gross erkunden möchten.
Einen ersten Ausblick bekommen wir vom Mirador Killi Killi aus. Aber noch viel besser ist unser Ausflug mit der Teleférico.
Momentan gibt es drei Teleféricos, die über La Paz schweben. Vier weitere sind in Planung. Die Fahrt ist sehr günstig und eignet sich toll, die Stadt von oben zu bestaunen. La Paz ist riesig und eindrücklich, wie diese Stadt in ein riesiges Tal eingebettet ist und danach das Hochplateau kommt.
Gran Poder
Am zweiten Tag in La Paz ist „Gran Poder“. In den Reiseführern wird dieses Fest, als eines der grössten und schönsten Feste in Südamerika beschrieben. Aus allen Regionen kommen Delegationen. Wir gesellen uns zu den Leuten und schauen eine Weile dem Umzug zu.
Wir verabschieden uns wieder von Alex und Simon, welche noch in La Paz bleiben, wir ziehen weiter nach Copacabana.







