San Francisco

Von Sarah am  01.08.2015 |

Datum: 27.07.-01.08.2015 San Francisco und Umgebung

Grosse Dürre

Nun geht es ab Richtung Küste und unser nächstes Ziel ist San Francisco. Auf dem Weg und in der Stadt ist die grosse Dürre überall sichtbar…

Übernachten, aber wo…
Unsere ursprüngliche Idee ist, ein Motel oder etwas ähnliches in San Francisco zu buchen und so im Zentrum zu sein. Schnell werden wir vor klare Tatsachen gestellt: So kurzfristig eine zentrale Unterkunft am Wochenende in unserem Budgetrahmen zu finden, ist nicht möglich. Ein einziges Hotel gehen wir anschauen, aber dies ist so eklig, dass wir sofort wieder gehen und uns entschliessen, alle Tage während unserem San Francisco Aufenthalt auf dem Campingplatz Anthony Chabot im Redwood Regional Park zu verbringen. Somit müssen wir jeden Tag in die Stadt fahren, haben aber auch unsere Ruhe und die Natur um uns herum.

Naja…

Wir wissen nicht viel über San Francisco und sind nun gespannt, die Stadt zu entdecken. Wir stellen uns die Stadt eher etwas ruhiger vor welche sich sicher eignet um coole Kaffees zu entdecken und im Park zu entspannen.

Nach nur kurzer Zeit trübt sich unsere Stimmung, wir sind etwas enttäuscht von San Francisco, was aber unsere Meinung nicht verändert, sondern deutlich verstärkt. Für Sightseeing und einen kurzen Städtetrip finden wir San Francisco nichts Besonderes aber, zum Beispiel für einen Sprachaufenthalt oder Auslandssemester stellen wir uns diese Stadt, besonders die Quartiere Mission District und Castro, sehr cool vor. Aber ganz ohne Bilder und Erinnerungen verlassen wir natürlich auch diesen Ort nicht.

Drive 49
Am ersten Tag fahren wir entlang des Scenic Drives 49 bis zur Golden Gate Bridge.

Hier ein paar Impressionen:

Alamo Quartier – schon cool

Japanischer Stadtteil – ööö nicht mehr nicht weniger

Chinatown – igitt igitt da haben wir etwas ekliges und undefinierbares gegessen

Pier 39 – wo sich diese Seelöwen überall ansiedeln, haha. Ansonsten sehr touristisch und nicht besonders

Alkatraz – nur von weitem gesichtet

Cable car – Museumsbesuch und Fahrt, hat Spass gemacht und gehört einfach dazu 🙂

Golden Gate Bridge – genau so schön und eindrücklich wie auf den bekannten Bildern

Quartier Mission District und Castro
Am nächsten Tag besuchen wir die bekannten Murals im Quartier Mission District. Ich bin besonders begeistert und beeindruckt von den Bildern, Texten und Geschichten.
Zusätzlich haben wir in der einen Strasse Glück und eine Seniorengruppe hat eine Führung, so erfahren wir zu gewissen Murals mehr Hintergrundinformationen: Ein Mural vor noch nicht langer Zeit (erstes und zweites Bild). Verschiedene Leute des Quartiers zeigen so ihre Sicht auf die Entwicklung des Gebietes und kämpfen für „ihr“ Quartier. Zum Beispiel müssen Familien ihr Zuhause verlassen aufgrund von steigenden Wohnpreisen, da sich das Quartier zu einem „schönen“ Ort verwandelt. Die Menschen, die mitgeholfen haben, diese Verbesserung und Verschönerung zu ermöglichen, müssen gehen und Reicheren den Platz überlassen. Oder Jugendliche werden angezeigt, weil sie Kapuzenpullis und breite Hosen tragen anstatt auf sie zu zu gehen und sie kennen zu lernen…

Unseren Besuch in diesem Stadtteil beenden wir mit einem leckeren Burrito (was es hier in Unmengen gibt) und dem Stöbern in einer Broki. Nicht das wir etwas kaufen möchten, aber es macht immer wieder Spass und unser letzter Broki-Besuch ist mehr als vier Monate her.

Im Quartier Castro ist das Viertel der Homosexuellen. Die dafür stehenden Farben sind überall ersichtlich: Fussgängerstreifen, Flagge, Solidaritätsunterschriften, usw.

Regen und alles ist grau
Das Wetter von San Francisco verschlechtert sich heute von Stunde zu Stunde: Völlig im Nebel umhüllt und es beginnt zu Regnen. Unser Start auf dem Highway 1.

Ist uns aber egal, denn nach nur zwei Tagen verlassen wir den Kern von San Francisco. Wir haben ein günstiges Hotelangebot weiter unten entdeckt und gebucht. Morgen gehen wir das Silicon Valley abklappern.

Silicon Valley
Eigentlich amüsant, dass ich diesen Blogeintrag schreibe, denn heute wird es „Informatik/Computer“ lastig: Silicon Valley.

Das Silicon Valley gibt es eigentlich nicht und ist nicht ein bestimmter Ort. Aber das Gebiet mit den verschiedenen Firmensitzen wie Facebook, Google, usw. wird so benannt. Nebst dem Besuch des Computermuseums hat Flo sich diverse Firmenhauptsitze notiert, welche wir nun eine nach der anderen Abklappern. Die Gebäude können nur von aussen besichtigt werden, ausser man würde jemanden kennen, was bei uns beiden nicht der Fall ist.

Natürlich ist der Besuch der hp-Garage ein wichtiger Bestandteil dieser „Firmen“-Reise. Und auch ich bin begeistert, dass in dieser kleinen Garage zwei Jungs herumgetüfftelt haben und schlussendlich ein riesen Unternehmen aufgebaut haben.

Noch an diesem Tag starten wir mit Vorfreude unsere Reise auf dem Highway 1, welcher anscheidend wunderschön sein soll und es reichlich Campingplätze gibt.