Datum: 06.10.2015 Nara
Mit dem JR Pass nach Nara
Da heute unser letzer Tag mit dem Japanrailpass ist, wollen wir diesen nützen und Nara erkunden gehen. Unser Hauptgrund nach Nara zu fahren, ist der grosse hölzerne Tempel Todaiji, welcher den grössten Buddha in Japan. Dieser Buddha ist einer der Grössten weltweit und wirkt dementsprechend beeindruckend auf uns, also wir direkt vor ihm stehen. Zudem ist der Tempel mit den Massen von 57×50 Metern eines der grössten Holzgebäude auf der Welt.
Auf dem Weg dorthin, durchqueren wir einen ersten Platz mit dem Kofuku-ji-Tempel. Den Tempel selbst besuchen wir nicht aber hier einige Impressionen der Umgebung.
Nach den anderen Orten in Japan sind wir nun mit Osaka, Kyoto und Nara in der Hochburg des Tourismus angekommen. Neben den vielen japanischen Touristen sehen wir nun auch x europäische Touristen und wir merken, dass wir die ruhigere Zeit ohne Massentourismus eindeutig mehr genossen haben. Zudem fällt uns auf, dass viele japanische Schulklassen unterwegs sind und diese logischerweise nicht die leisesten Besucher sind. Trotzdem finden wir die Kleinen ganz niedlich und amüsieren uns immer wieder köstlich über ihre Neugier uns gegenüber und den freundlichen „Hellos“.
Nara Park
Ein weiteres Highlight ist der Nara Park. Die schön gestaltete Grünfläche in der Stadt lädt zum schlendern ein. Jedoch sollte man sich von den Rehen in acht nehmen. Diese doch sehr gierigen Tiere treffen wir nach Miyajima nun auch in Nara an und erfreuen uns, wie sie gierig über Touristen herfallen. Jedoch nur solange, bis mich selber ein Reh in den Hintern beisst. Der Schmerz ist nur kurz und böse kann man den Tieren ja nicht sein 😉 So füttere ich sie trotzdem mit Reiskeksen (Anmerkung von Sarah: Ich bleibe den Tiere lieber fern und beobachte das Ganze aus weiterer Ferne).
Teezeremonie
In Nara erhält man alle Informationen, die man braucht, von den vielen Touristenbüros, welche einem mit viel Freude und Sorgfalt alles erklären. Zudem bieten sie täglich verschiedene Aktivitäten an. Heute ist eine Teezeremonie auf dem Plan und auch der Hersteller der Tea Whisks (Sabun Kubo) ist vor Ort. Wir werden den ganzen Tag von den Mitarbeitenden der Touristenbüros verfolgt und darauf hingewiesen, dass heute die Teezeremonie ist. Natürlich nehmen wir an dieser typischen japanischen Tradition teil und verfolgen gespannt die einzelnen Abläufe.
Laut einer Infobroschüre gibt es in Japan nur 9 Familien, welche das Handwerk der Herstellung von Tea Whisks gelernt haben und somit heute nur noch 9 Personen, welche diesen Job machen. Sabun Kubo ist international bekannt und war schon bei Ausstellungen in Paris und anderen Ländern eingeladen. Zur Info: Tea Whisks werden benötigt, um das Grünteepulver mit dem Wasser zu vermischen und sind aus Bambus hergestellt. Natürlich steckt noch viel mehr dahinter, aber wir können uns nicht mehr an alles erinnern 😉










