Samaipata

Von Sarah am  02.06.2015 |

Datum:12.05.-14.05.2015 Samaipata

Jaja, die Busfahrten in Bolivien

Über Nacht gelangen wir nach Samaipata. Ab und zu sehen wir im Dunkeln die Abhänge neben der Strasse. Später erfahren wir, dass dies eine der wenigen Strassen ist, welche wichtig aber anspruchsvoll beziehungsweise gefährlich ist.
Um 4 Uhr statt 5 Uhr morgens kommen wir an. Der Buschauffeur mit einer riesen Kokablätterwange sagt voller Stolz, er sei geflogen 😉

 

Samaipata – unser Start im Tiefland

Nun haben wir endgültig das Tiefland erreicht. Samaipata ist nur noch 1646 m.ü.M.. Es herrscht eine hohe Luftfeuchtigkeit und alles ist grün mit viel Vegetation. In diesem Gebiet ist einiges in Nebel gehüllt. Sehr nahe liegt der „Parque Nacional Amboró“.

Das Dorf wirkt sehr verschlafen, was wir geniessen. In Samaipata hat es Leute von überall auf der Welt, darunter auch viele Auswanderer und Aussteiger. Ansonsten treffen wir in unserem Hostel mit Hippiflair auf viele Volontiers.

Parque Nacional Amboró

Als wir eine eintägige Tour gebucht haben, haben wir den Luxus zu zweit die Tour machen zu können. Unsere Guide Mario ist ein aufgestellter und interessierter Mann. Er erzählt uns über das Amborogebiet, aber auch über seine Reisen und Bolivien.

Während unseres Aufstieges passieren wir drei verschiedene Wälderarten. Je nach Art hat es zum Beispiel hohe Bäume und viel grüne Vegetation, eine andere Art weist besonders Moose und kleinere Sträucher auf, ähnlich wie in den Schweizer Alpen.

Auf der ganzen Welt gibt es drei verschiedene Baumarten aus der prähsitorischen Zeit, eine davon sehen wir in diesem Gebiet. Es sind „Riesenfarne“. Solche sieht man auch im Film Jurassic Park.

Mario zeigt uns einige medizinische Pflanzen, Tiere sehen wir auf unserer Route nicht, was wir auch nicht erwartet haben. Um Tiere beobachten zu können, müssten man sicher campen und zu einer anderen Jahreszeit das Gebiet besuchen.

Die Tageswanderung war sehr interessant und erneut haben wir viel neues über Bolivien gelernt.

Regen und Ausruhen

Eigentlich wollen wir vor unserer Weiterfahrt noch „El Fuerte“ anschauen, eine Inka-Stätte, welche zu dem UNESCO-Welterbe gehört. Es regnet, es ist neblig und wir müde. Wir planen um, ruhen uns am Vormittag aus und gehen um die Mittagszeit Richtung Santa Cruz los.