Rurrenabaque

Von Sarah am  03.06.2015 |

Datum: 20.05.-28.05.2015 Rurrenabaque, 24.05.-26.05.2015 Jungle-Tour (siehe separater Blogeintrag)

Worte zur Busfahrt – es muss sein 🙂

Einmal mehr machen wir uns auf eine Busfahrt in Bolivien los. Die Strecke Trinidad nach Rurrenabaque ist in der Regenzeit oft nicht oder nur schwer passierbar. In der Trockenzeit sollte es gehen. An die einfachen Busse, den Staub und das Holpern sind wir nun schon gewöhnt. Lesen oder Schreiben ist eigentlich nicht möglich, so verbringen wir diese Fahrten mit dem Hören der lokalen Musik (die oft in einer lauten Lautstärke die ganze Fahrt läuft) und dem aus dem Fenster schauen, wunderschöne Natur und Tiere.

Wie auch schon gewohnt, gibt es die Mahlzeiten in den einfachen Restaurants. Optisch ist es oft nicht ansprechend, aber das Essen meist trotzdem lecker.

Neu ist für uns bei dieser Fahrt, dass der Bus über den Fluss verschifft wird 🙂 Lustigerweise müssen dazu alle Passagiere aussteigen und neben dem Bus mitfahren.

Nebst zwei geplatzten Reifen, die aber ohne weiteres ausgetauscht werden und auf unsere Reisezeit und Reisewohlbefinden keine Auswirkung haben, verläuft die Fahrt reibungslos.

Rurrenabaque

Rurrenabaque ist ein Dorf im Amazonasbecken von Bolivien. Hohe Luftfeuchtigkeit und viel Sonnen ist hier normal, der Winter ist hier am kommen, weshalb es nicht mehr so heiss ist, nur noch etwa 30 Grad 😉 Mit dem kommenden Winter beginnt auch die Trockenzeit. Und nicht zu vergessen, es hat viele Moskitos und ganz viele weitere Insekten.

Rurrenabaque, oft nur Rurre genannt, ist einerseits ein Verweilort andererseits bieten diverse Agenturen Touren in den Dschungel (Selva) oder in die Pampas an. Natürlich können auch Kombitouren gebucht werden.

Wir entschliessen uns, mit einem Relaxtag zu starten und einfach nichts zu machen 🙂 Aus einem Tag werden dann fast drei, da Sarah Symptome wie erhöhte Temperatur, Unwohlsein und Appetitlosigkeit aufweist. Wir wissen zu erst nicht, ob es ein Insektenstich, eine Grippe oder sonst was sein könnte. Als Rückenschmerzen dazukommen, könnte eine startende Nierenentzündung in Frage kommen. In der Apotheke könnten wir ohne Probleme Antibiotika kaufen, möchten aber nicht einfach so Antibiotika nehmen. Da Samstag ist, gehen wir auf den Notfall im Spital von Rurrenabaque. Diagnose wird vom Arzt bestätigt und mit der Einnahme des Antibiotikas geht es innert kürzester Zeit wieder gut. So neben bei: Ein Notfallbesuch kostet 15 Bolivianos (ca. 2 Franken) trotzdem möchten wir nicht etwas Schlimmeres haben, die hygienischen Umstände sind doch sehr anders als bei uns (getrocknetes Blut an den Liegebetten …).

In der Zwischenzeit sind auch Alex und Simon in Rurrenabaque angekommen. Beim „Mirador“ geniessen wir das gemütliche Baden im Pool und den Sonnenuntergang.

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Gemeinsam entschliessen wir uns für eine dreitägige Dschungeltour mit Camping.