Machu Picchu

Von Sarah am  06.06.2015 |

Datum: 05.-07.06.2015 Aguas Calientes und Machu Picchu

Weg zum Machu Picchu

Nun, es führen verschiedene Wege zum Ziel, aber welcher Weg ist unser Weg?

  1. Den Inkaweg nehmen wir nicht, dieser muss Monate zuvor reserviert werden, was wir nicht wollten, da wir nicht wussten, wann wir wo sein werden.
  2. Wir überlegen uns den Salkantay-Trek zu machen. Diese Wanderung geht hoch bis 5000 m.ü.M. und hinunter in den Dschungel. Hört sich nach einer tollen Wanderung an und der Preis stimmt auch, aber sind wir nach Vier-Tages-Wanderung noch fit, den Machu Picchu zu erforschen?
  3. Es gibt noch weitere Möglichkeiten, die uns nicht ansprechen: Zug (wow, teuer), Busanreise und Machu Picchu bis ca 13:00 Uhr (ist uns zu eng berechnet), Dschungeltour, und so weiter…

Nach Hin- und Her-Überlegen entschliessen wir uns für folgenden Weg: Hin- und Rückweg buchen wir über eine Agentur, aber ohne die Tagesführung. Wir nutzen den 5. Juni für die Minibus-Reise bis nach Hydralectrica (7 Stunden), wandern den Gleisen nach bis Aguas Calientes (ca. 2.5 Stunden) und übernachten dort.

Am 6. Juni übernachten wir nochmals in Agua Calientes, so können wir den ganzen Tag auf dem Machu Picchu verbringen 🙂 und reisen erst am 7. Juni zurück.


Reservierung gemacht, Billete gekauft, Proviant eingekauft (Agua sCalientes sei seht teuer, Essen und Trinken auf dem Machu Picchu noch mehr) – Los gehts, Juhuu 🙂

Machu Picchu

04:00 Uhr morgens: Happy Birthday Sarah 🙂 Vielen lieben Dank für die vielen Glückwünsche!!!

Um 04:30 Uhr gehts los, nach einem seeeehr steilen Aufstieg auf Inkatreppen erreichen wir kurz vor 6:00 Uhr die Tore.

Um 6:00 Uhr öffnen die Tore, wir ghören zu den ersten, die eintreten. Nochmals Treppen hoch und dann sehen wir das Wunderwerk der Inkas – WOW. Noch hat es keinen einzigen Menschen zwischen den Ruinen, die Mauern und auch der Huayna Picchu stehen noch im Schatten.

Wir entschliessen uns, zu erst auf den Montaña Machu Picchu zu wandern. Bis die Tore zum Berg geöffnet werden, beobachten wir die aufsteigende Sonne. Langsam kommt sie über die Bergkuppeln und beleuchtet nun Stück für Stück den Huayna Picchu von oben nach unten.

Danach geht es knapp zwei Stunden steile Inkatreppen hoch, die Sonne kommt und dann…

…dann haben wir es geschafft. 600 Höhenmeter über den Ruinen von Machu Picchu sehen wir nun auf die ganze Stätte, der Ausblick ist unglaublich. Wir frühstücken und geniessen die Aussicht.

Wieder unten geht es trotzdem weiter mit Treppen hoch und runter steigen, wir besuchen die Brücke und die anderen Bauten. Sehr spannend, aber auch anstrengend 🙂

Irgendwie brauchen wir auch eine Weile um zu fassen, dass wir wirklich auf dem Machu Picchu sind. Die Bilder kennt man zu gut und doch sind wir nun selbst hier 🙂

Um 15:00 Uhr suchen wir erschöpft ein gemütliches Plätzchen, die meisten Besucher gehen jetzt, der Ort wird verlassener und wir lassen die Stimmung von Machu Picchu bis um 16:30 Uhr auf uns wirken.