Paracas

Von Florian am  16.06.2015 |

Datum: 11.06.-16.06.2015 Paracas

Paracas oder auch „Sandregen“

Paracas heisst auf Quechua „Sandregen“ und den sehen wir in diesen Tagen. Die Sicht beträgt noch knapp nach 200 Meter und alles was sich draussen befindet, ist inner kürzester Zeit voller Sand.

In Paracas gibt es natürlich nicht nur die Islas Ballestas und die bekannte rote Küste (siehe weiter unten) sondern auch viele Touristenshops und Restaurants. Hier essen wir auch das erste Mal Ceviche (ein Gericht aus Fisch, welcher durch den Limettensaft „gekocht“ wird) und sehen viele Pelikane, welche sich auf den Schiffen und am Strand tummeln.

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Islas Ballestas
Die Tour zu den Islas Ballestas dauert insgesamt etwa zwei Stunden, inklusive Hin- und Rückweg. Obwohl das Boot und die Fahrt sehr touristisch sind, ist es schlussendlich sehr eindrücklich.

Auf dem Weg sehen wir „El Candelabro“, ein grosses Zeichen, welches zu den Nazca-Linien gehört.

Bei den Inseln angekommen, sehen wir die Seelöwen und die ersten Vögel. Wir können mit dem Boot nahe an die Seelöwen heranfahren, ohne dass diese sich gestört fühlen. Etwas weiter weg von den Seelöwen sehen wir weitere Vögel und Pinguine auf den Felsen. Als wir fast neben den Pinguinen sind, springt die Hälfte von ihnen von den Felsen ins Wasser, was natürlich bei uns und bei allen anderen helle Begeisterung auslöst 😉

Etwas weiter weg sehen wir eine andere Insel, auf welcher sich Tausende von Vögeln tummeln. Auf der Insel wurde früher Guano abgebaut (der Kot der Vögel). Heute ist alles ein Naturschutzgebiet und hier baut niemand mehr etwas ab. Die Menge an Guano auf dem Felsen erklärt auch den penetranten Geruch, welcher uns seit der Ankunft der verfolgt.

Verlängerter Aufenthalt
Leider verschlimmert sich Flo’s Gesundheitszustand erneut, es hat sich eine bakterielle Infektion gebildet aufgrund des schlechten Essens vor unserem Dschungelausflug. So bleiben wir länger als geplant in Paracas, bis Flo wieder ganz auf den Beinen ist. Einen Vorteil hat es, durch Zufall treffen wir Laurent (aus Huacachina), was uns sehr gefreut hat :).

An einem schöneren Tag macht Sarah mit dem Quad noch einen kleinen Ausflug in die nähere Umgebung. Unter anderem findet man dort Fossilien, eindrucksvolle Küsten und Sanddünen.

Für uns war der ganze Aufenthalt in Paracas sehr eindrucksvoll, da wir all diese Tiere noch nicht in freier Wildbahn gesehen und erlebt haben.